SPD-Kreisverband fordert einen schnellen Waffenstillstand und appelliert an die Städte und Gemeinden im Kreis
„Fassungslos lasen die Mitglieder des Kreisvorstandes und ich heute morgen die Nachrichten über den russischen Angriff auf die Ukraine“, so Dennis Kocker, Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes Warendorf. Am Abend tagte der Kreisvorstand außerplanmäßig, um über die Lage und mögliche Hilfsmaßnahmen zu sprechen, die kommunal zu realisieren sind. „Wir brauchen jetzt einen schnellen Waffenstillstand und sofortige humanitäre Hilfe. Für den Fall, dass Menschen ihre Heimat verlassen und fliehen, müssen wir bereit sein. Die Städte und Gemeinden des Kreises Warendorf sollten schnellstens ihre Türen öffnen und die Menschen, die Hilfe benötigen, mit offenen Armen aufnehmen“, appelliert Kocker.
„Ich bin mir sicher, dass sich die demokratischen Parteien in dieser Sache einig sind und gemeinsam das Beste geben, um im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu helfen“, betont Kocker. Die Gesellschaft müsse sich in dieser Situation mit den Menschen in der Ukraine solidarisch zeigen und diese völkerrechtswidrige Invasion aufs Schärfste verurteilen. Putin zerstört mit seinem Angriffskrieg alles, was wir in den vergangenen Jahren an Freiheit und Demokratie gemeinsam mit allen Europäern aufgebaut haben. Dennoch bekräftigt der Kreisvorsitzende, dass der Unmut weder dem russischen Volk noch den hier lebenden Menschen mit russischer Abstammung gelte. Mit dabei war auch der Bundestagsabgeordnete Bernhard Daldrup, der ebenso seine Fassungslosigkeit zum Ausdruck brachte: „Deutschland steht fest an der Seite der Menschen in der Ukraine. Putin bringt das Leid über Tausende, die nichts getan haben. Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und werden den Menschen helfen. Dabei werden wir auch dafür sorgen, dass der Bund, gemeinsam mit den Städten und Gemeinden jetzt schnell die notwendigen Schritte einleitet. Am Sonntag kommt es zudem zu einer Sondersitzung des Bundestages“, so Daldrup.