Die Neuwahl des SPD-Landesvorstandes und über 150 Seiten politischer Anträge: es war ein strammes Programm, dass die Delegierten der SPD aus dem Kreis Warendorf am Wochenende auf dem Landesparteitag zu bewältigen hatten. „Der personelle Übergang von Mike Groschek zu Sebastian Hartmann und dem neuen Landesvorstand ist dabei problemlos verlaufen“, so Annette Watermann-Krass, eine der fünf Delegierten aus dem Kreis Warendorf. Über ein Jahr hatte sich die SPD Zeit genommen, um über die Konsequenzen der Wahlniederlage bei der Landtagswahl zu diskutieren. Nachdem eine neue Spitze in der SPD-Landtagsfraktion gewählt worden war, wurde dies jetzt auch in der Landes SPD vollzogen. Aus dem Kreis Warendorf gehört Bernhard Daldrup weiterhin dem SPD-Landesvorstand an. Mit 256 Stimmen erhielt der Sendenhorster erneut eines der besten Ergebnisse unter den Beisitzern zum Landesvorstand. „Für mich war es ein guter Parteitag, weil die Delegierten gezeigt haben, dass sich die SPD wieder mutig und entschlossen zeigt, um die besten politischen Lösungen für unser Land zu streiten“, so Bernhard Daldrup. Auf positive Resonanz stieß auch die Rede der Parteivorsitzenden Andrea Nahles, die unter großem Beifall das Verhalten der CSU in Berlin kritisierte: „Horst Seehofer und Markus Söder sind auf dem Weg zu einem deutschen Brexit. Das wäre das Ende der Europäischen Union und dies zu einem Zeitpunkt wo Deutschland Europa mehr braucht denn je. Die SPD steht zu den Vereinbarungen des Koalitionsvertrages. Im nächsten Koalitionsausschuss werde die Frage geklärt, ob das für die anderen Vertragspartner ebenfalls gilt.“
Daldrup erneut in SPD-Landesvorstand gewählt
