Die finanziellen Mittel für das Technische Hilfswerk (THW), das auch in den Städten Beckum, Oelde und Warendorf/Ostbevern vertreten ist, wurde in dieser Legislaturperiode massiv aufgestockt. Bernhard Daldrup, SPD-MdB, steht zu diesem Thema in regelmäßigem Kontakt mit den Ortsverbänden, aber auch mit dem Landesverband NRW. Mit dessen Leiter, Dr. Hans-Ingo Schliwienski, tauscht er sich regelmäßig auch in Berlin aus.
Seitens des Bundestages wird allerdings nicht über den Einsatz der Mittel in den einzelnen Landesverbänden entschieden. Wie die rund 188 neuen LKW und Bergungsräumgeräte oder die 3,2 Mio. Euro für die verstärkt Gewinnung und Bindung von Einsatzkräften eingesetzt werden, die jetzt im Bundeshaushalt stehen, entscheidet das THW. Ergänzend zu den über 300 zusätzlichen Stellen für das THW ist bereits 2015 ein rund 27 Millionen Euro umfassendes Bau- und Sanierungsprogramm für marode THW-Unterkünfte beschlossen worden.
Um die Situation für den Ortsverband Warendorf/Ostbevern konkret zu verbessern, machte sich Daldrup jetzt gemeinsam mit dem Ortsbeauftragten Mario Raab auf den Weg in die Landeszentrale nach Heiligenhaus, wo auch das Logistikzentrum des THW angesiedelt ist. Dort trafen Raab und Daldrup zu Gesprächen mit Dr. Hans-Ingo Schliwienski und dem Haushaltsbeauftragten, Johannes Hildebrandt, zusammen. Im Kern ging es in den Gesprächen um die Frage, wann konkret mit einer räumlichen Verbesserung für den Ortsverband zu rechnen sei, der heute in einer Immobilie in Ostbevern untergebracht ist, die erhebliche Mängel aufweist.
Am Ende kamen die beiden Vertreter aus dem Kreis Warendorf mit einem handfesten Ergebnis aus den Gesprächen: Auch der Landesverband geht davon aus, dass innerhalb der kommenden drei Jahre der Umzug abgeschlossen ist. „Ich gehe davon aus, dass das THW spätestens im April 2020 woanders untergebracht sein wird“, so Johannes Hildebrandt. „Je eher, desto besser, das ist unsere Erwartung, aber mit dieser konkreten Aussage kann ich gut umgehen“, so Mario Raab, der sich freut, dass die unklare Situation durch verbindliche Aussagen verändert worden ist. Auch Bernhard Daldrup zeigte sich von dem konstruktiven Gespräch beeindruckt und bedankte sich sowohl bei Dr. Schliwienski als auch bei Johannes Hildebrandt für die konkreten Aussagen.
Mario Raab war über die Unterstützung des heimischen Bundestagsabgeordneten überaus froh: „Wir können auf Bernhard Daldrup zählen, der für uns immer ansprechbar ist“, so Raab nach dem Gespräch. Am Ende stand dann noch eine Besichtigung des zentralen Logistiklagers des THW, das in Heiligenhaus auf einem 270.000 qm großen Gelände untergebracht ist, an.