Viel für die Städte und Gemeinden erreicht – Bernhard Daldrup empfängt Gäste in Berlin

Als letzte Gruppe in dieser Legislaturperiode gab es für etwa 50 Interessierte aus dem Kreis Warendorf die Chance auf ein verlängertes Wochenende in der Hauptstadt: auf Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten Bernhard Daldrup ging es für sie drei Tage nach Berlin.

Organisiert vom Bundespresseamt begann die Tour für die Reisenden direkt zu einem Ort des Gedenkens im Herzen der Stadt – zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Hier gab es Gelegenheit, das eindrucksvolle Stelenfeld in Ruhe zu durchschreiten und allein oder in Gruppen die unterirdisch zu sehende Dauerausstellung zu besuchen.

Der nächste Tag stand ganz unter der Überschrift „das politische Berlin hautnah erleben“: los ging es mit einem Gespräch im Finanzministerium. Hier konnten die Gäste sich einen Eindruck von der Arbeit in einem Ministerium verschaffen. Ihnen wurde der Aufbau der Behörde nahe gebracht und anschließend blieb noch Raum für Nachfragen und Diskussion. Danach trafen die 50 Gäste aus dem Kreis Warendorf den Gastgeber: Bernhard Daldrup empfing die Gruppe im Paul-Löbe-Haus, benannt nach dem letzten Parlamentspräsidenten der Weimarer Republik. Nach einem gemeinsamen Foto führte Daldrup die Gruppe durch das lichtdurchflutete Gebäude, in dem sich zahlreiche Abgeordnetenbüros befinden. Anschließend wurde auch über aktuelle Themen mit dem heimischen Abgeordneten diskutiert. Bernhard Daldrup verwies auf seine Arbeit als kommunalpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. „Wir haben in dieser Wahlperiode viel für die Städte und Gemeinden erreicht“, so das Fazit des Abgeordneten. Einen stärkeren Akzent hätte er sich in der Steuerpolitik gewünscht: „Mehr Entlastung für die kleinen und mittleren Einkommen einerseits und  mehr Steuergerechtigkeit bei der millionenschweren Erbschaften“, war eines seiner Themen. Der Besuch des Bundesrates rundete den Tag der parlamentarischen Demokratie gehaltvoll ab.

Der letzte Tag startete parteipolitisch: bei einem Besuch des Willy-Brandt-Hauses, der SPD-Parteizentrale, gab es eine Einführung in die Geschichte der Sozialdemokratie und Gelegenheit, die Kunst im Haus zu betrachten, darunter auch die eindrucksvolle Statue Willy Brandts von Rainer Fetting. Gemütlich ging es bei einer Stadtrundfahrt weiter. Zum Abschluss konnten die Reisenden an einer Führung in der Dauerausstellung „GrenzErfahrungen. Ausstellung zum Alltag der deutschen Teilung“ im Tränenpalast teilnehmen und einen Einblick in die persönlichen Lebensgeschichten jener Menschen, für die die Teilung Berlins lange Zeit nicht nur gegenwärtig sondern Teil des täglichen Lebens war, erhalten.